Traumata

Traumatische Ereignisse

Die Traumatherapie ist eine sehr hilfreiche Therapie bei schwierigen Themen

Die eigentliche Ursache für unser Leiden liegt gewöhnlich darin, wie unsere Erinnerungen an frühere Ereignisse im Gehirn abgespeichert worden sind- und genau das können wir verändern

Traumata

Trauma bedeutet eine seelische Verletzung, eine Reaktion auf schwere Belastung. Anpassungsstörungen können nach extrem belastenden Ereignissen oder einschneidenden Veränderungen im Leben eines Menschen auftreten.  Können Betroffene diese Situationen nicht adäquat verarbeiten, kann es zu verschiedenen Symptomen wie Angst, Schlafstörungen, Unruhe, Depressivität und Verhaltensstörungen kommen, die den Alltag im Leben nachhaltig beeinträchtigen können.

Nicht jede Trauerphase oder starke emotionale Reaktion auf ein Ereignis ist als „Trauma „zu bezeichnen. Problematisch wird es erst, wenn der Betroffene sein Tagesablauf nicht mehr bewältigen kann, Verhaltensstörungen aufweist, oder viel Zeit mit den Gedanken an das schreckliche Ereignis verbringt. Es sollte unbedingt medizinisch abgeklärt werden, ob sich dahinter eine Erkrankung verbirgt, die von einem Facharzt behandelt  werden muss.

Eine akute Belastungsreaktion kann nach einer außergewöhnlichen körperlichen oder seelischen Belastung, wie z. B. eine Naturkatastrophe, ein Unfall oder einer Vergewaltigung auftreten. Sie tritt meist wenige Minuten nach der akuten Belastung auf. Eine akute Belastungsreaktion klingt normalerweise innerhalb von Stunden oder Tagen ab. Die Symptome sind eine Betäubtheit, Sprachlosigkeit, Unruhe und Hyperaktivität, Gereiztheit oder auch eine starke Erregung. Die körperlichen Symptome können Schweißausbruch, Herzklopfen, Übelkeit, schneller Puls oder Kopfdruck sein. Die Behandlung beginnt oft bereits bei der Erstversorgung als Krisenintervention am Katastrophen-oder Unglücksort.

Dauert eine akute Belastungsstörung länger, geht sie meistens in eine posttraumatische Belastungsstörung(PTBS) über. Diese Diagnose wird gestellt, wenn die typischen Symptome länger als 4 Wochen in einer belastenden Form bei den Betroffenen bestehen.

Eine Anpassungsstörung liegt nach einer einmaligen, definierten Belastung wie z.B. Tod des Partners, Trennung, Arbeitslosigkeit, Probleme am Arbeitsplatz oder Geburt eines Kindes vor. Da dieses Ereignis eine entscheidende Lebensveränderung bedeutet, kann es zu subjektiven und emotionalen Beeinträchtigungen kommen, welche die Lebensqualität des Betroffenen sehr stark einschränken. Eine Anpassungsstörung hält meist nicht länger als 6 Monate an. Die Symptome können eine kurze oder längere depressive Reaktion, eine Störung der emotionalen Regulation oder eine Änderung im Sozialverhalten sein.

Bei allen psychischen Störungen sollte ein Arzt konsultiert werden, um körperliche Ursachen abzuklären.

So helfe ich Ihnen

Schmerzhafte Erinnerungen oder massive Traumatisierungen loszulassen ist schwer. Francine Shapiro hat dafür eine effektive Behandlungsmöglichkeit entwickelt: Die EMDR (Eye Movement(Desensitization and Reprocessing) Methode, eine wissenschaftlich anerkannte Traumatherapie Methode, die ich in meiner Praxis als anwende. Durch die EMDR Traumabehandlung können quälende, außer Kontrolle geratene und belastende Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen, die unverarbeitet im Gehirn abgespeichert sind, auf eine einfache Art und Weise verändert und verarbeitet werden.

Eine andere therapeutische Behandlungsmethode ist die Akupressur Klopftechnik nach Benesch. Durch die Klopftechnik wird Energie in die gespeicherte Informationsfelder gebracht. Durch mentale Botschaften kommt Bewegung in das Körpersystem und eine Veränderung der Symptomatik ist möglich.

Beide Therapiemethoden sind Kurzzeit Therapien, d.h. das in kurzer Zeit Veränderungen möglich sind

Missbrauch

Wenn wir von Missbrauch sprechen, meinen wir meistens den sexuellen Missbrauch.  Es gibt noch den Alkohol, Drogen oder auch Medikamenten Missbrauch. Der sexuelle Missbrauch bezeichnet sexuelle Handlungen mit Minderjährigen, Hilfsbedürftige, Gefangene oder Patienten und ist eine Straftat.

Die Erfahrungen eines sexuellen Missbrauches fügen den Opfern körperliche und seelische Schäden zu, die oft zu langanhaltenden psychischen Störungen führen. Diese reichen von einer posttraumaischen Belastungsstörung über eine Depression oder Borderline Störung bis zu Dissoziative Störungen. Selbst hinter einer Schlangenphobie kann sich ein Missbrauch „verstecken“. Oft war der sexuelle Missbrauch im Kinder- und Jugendalter.

Die Auswirkungen eines sexuellen Missbrauches können starke Auswirkungen in Liebesbeziehungen sein. Auch Probleme im Berufsleben als Folge von Konzentrationsstörungen im Kontext einer posttraumatischen Belastungsstörung können auftreten. Auch neigen Betroffene häufig zu einem Suchtmittel Missbrauch, um der starken Belastung entgegenzuwirken, da sie keinen anderen Ausweg sehen.

So helfe ich Ihnen

Auch bei diese Problematik ist eine therapeutische Hilfe mit EMDR Traumatherapie oder Hypnosetherapie zielführend, um zum Lebensglück wieder zurückzufinden. 

Burnout Praxis Starnberger See Tutzing